Es ist Sonntag, ich war mal wieder viel zu früh wach, befinde mich ca. 2 km von meiner Nähmaschine entfernt (nein, mein Zuhause ist nicht so groß, nur mein Partner und ich wohnen nicht zusammen). Zeit und Gelegenheit, um ausgiebig im Netz zu surfen und so stiess ich auf die Seite von Greenfietsen, die einen Sew along für Alltagstaschen veranstaltet und da ich selbst noch immer ganz verliebt in meine Tasche aus einer Anzughose bin, habe ich mich kurzerhand entschieden, da einfach mal mitzumachen.
Als Innenfutter habe ich einen dieser Stoffe verwendet, wo man sich nach einiger Zeit fragt: “Was hat mich da geritten, als ich den kaufte???” Andererseits mag ich das dann auch nicht wegwerfen, also bleibt er so lange liegen, bis ich irgendetwas machen will und zwar SOFORT und es a) entweder Wochenende oder Abend ist, also kein Laden offen, b) der notorische Geldmangel ins Gedächtnis
fliesst oder aber, wie meistens c) eine Kombination aus a) plus b) ist.
Ich habe sie jetzt mehrfach im Einsatz gehabt und ich freue mich über die vielen Taschen, die allein schon die Hose bietet. Wenn ich, wie jetzt am Wochenende bei meinem Partner bin, kann ich alles darin verstauen, was ich brauche. Selbst meine 1 Liter Nalgene-Trinkflasche findet in einer der vorderen Hosentaschen platz. Einziger Kritikpunkt, den ich bei der nächsten Tasche ändern werde –
sie braucht mehr Stand. Ich könnte jetzt nachträglich stärkere Bügeleinlage anbringen, denn durch den Hosenschlitz bin ich ruckzuck wieder im Tascheninnern, aber ich habe keine Lust. Vielleicht später. Außerdem, wenn ich genug einkaufe und die Tasche voll ist – und da geht wirklich eine Menge rein – hat sich das mit dem fehlenden Stand auch erledigt.