MMM -,Millefleurs, Malta, Milliblus

Was passt mehr zum MMM (Me made Mittwoch) als MMM –

Millefleurs, Malta und Milliblus.

Die ersten Tage nach einem traumhaften Urlaub schwingen immer zwischen Sehnsucht nach dem, was man gerade hatte und dem, wo man jetzt ist. Ist diese Diskrepanz relativ groß hat man einen Konflikt, den man im allgemeinen Urlaubsblues nennt. Davon erhole ich mich gerade, hänge aber gedanklich noch viel an unserem Urlaubsort, St. Georges Bay, St. Gilian in Malta.

Die Möglichkeit zu haben, einen Blogpost über den Urlaubschreiben zu können und dazu noch ein Selfmadefashion Kleid zeigen zu können, ist ein großes Glück.

Schnitt und Stoff

Im Vorfeld hatte ich viel genäht. Unter anderem auch dieses Jerseykleid nach einem Schnitt der Burda easy F/S 2017. Der Stoff kommt von Milliblus, gekauft bei Das Königskind in Friedberg.

Seit dem letzten Sommer bin ich ein großer Fan von Cold Shoulder Ausschnitten. Ich hatte mir ein Kleid in dem Stil gekauft und den Schnitt abgenommen, um mir ein eigenes Kleid zu nähen. Darüber hatte ich bereits hier (Liebe auf den 2. Blick) geschrieben.

Dieser Schnitt ist dem vorigen Kleid sehr ähnlich. Lediglich werden die Ausschnitte verstürzt und in die Ärmeln ein kurzes Stück Gummiband eingenäht. Soweit ich mich erinnere, ist es Modell 5 aus der o.g. BurdaEasy. Es ist ein sehr wandlungsfähiger Schnitt, der auch dem Volantshirt (siehe “Früher war ich anders – heute auch) zu Grunde liegt.

Links mit Gummiband und rechts ohne.

Der mit einer Blende verstürzte Ausschnitt hat auch den Vorteil, dass man hinten sein Label einnähen kann, was für mich in erster Linie dazu dient, vorne und hinten auseinanderhalten zu können.
Allerdings vergesse ich gerne und mit einer stoischen Hartnäckigkeit Labels anzubringen.

Der Stoff hat mich begeistert, weil er unglaublich schön fällt, sehr angenehm zu tragen ist und auch den Transport im Koffer knitterfrei überstanden hat. Das mag auch an meiner Packtechnik liegen, weil ich seit einiger Zeit T-Shirts oder generell Kleidung aus Jerseystoffen rolle. Es spart einerseits Platz und andererseits verhindert es falten (vorausgesetzt man rollt faltenfrei ein).

Vor unserem Urlaub hatte ich bereits Fotos von diesem Kleid gemacht, aber als ich es auf Malta anhatte, entstanden weitere und ich finde, dass das Kleid vor dieser Kulisse einfach  nochmal schöner wirkt.

Vor unserem Urlaub war es noch sehr kalt und ich konnte einige Fotos nur mit Jacke machen, weil ich so unglaublich fror. Darum aus der Serie nur eins zum Vergleich.

Malta – die perfekte Kulisse

Und kaum ein paar 1000 Kilometer weiter südlich und weiter in den Mai hinein geht es ganz ohne Jacke.

 

Diese Stelle in der Nähe unseres Hotels wurde mein Lieblingsplatz. Obwohl felsig gab es einige Stellen, die eben waren und dort legte ich mein Handtuch hin, um in der Sonne zu liegen, auf das Meer zu schauen, meine Gedanken schweifen zu lassen und dem Rauschen des Meeres zuzuhören.

 

Die weißen Flecken, die ihr auf den Felsen seht, ist Salz.

Das musste ich natürlich sofort probieren und freute mich wie ein kleines Kind, kristallisiertes Salz gefunden zu haben.

Und wenn man gerade frisch dem Frühstücksbuffet entsprungen ist, ist es kein Wunder, dass der Bauch plötzlich kugelartige Formen annimmt. Schon gar nicht, wenn es maltesischen Schokopudding gibt. Der ist ähnlich wie Brownies, dazu noch Kokosraspeln bestreut. Dem konnte ich nicht widerstehen.
Als er an einem morgen nicht da war, war ich fast erleichtert, weil ich dieser Verführung nicht ausgesetzt wurde, aber beim 2. Gang zum Buffet, stand eine frisch gefüllt Platte mit maltesischem Schokopudding da… adé ihr guten Vorsätze.

 

Wir sind übrigens dieses Jahr schon wieder nicht nach Gozo gekommen, waren aber schon sehr nah dran, weil wir an einem Tag ein Motoboot gemietet hatten und zwischen Comino und Gozo einen Badestop einlegten. Davon erzähle ich Euch im nächsten Blogpost.

Ich wünsche allen noch einen schönen Mittwoch, dem einen oder anderen vielleicht auch schon ein schönes Wochenende dank des Feiertags morgen.

Eure

5 Kommentare

  1. Hallo Julia,

    dein erstes Cold-Shoulder-Kleid hatte ich auch schon bewundert und lustigerweise habe ich auch schon mit dem Schnitt aus der Burda easy geliebäugelt. Leider scheint sie momentan überall ausverkauft zu sein, wo ich so geguckt habe und so ist es in Vergessenheit geraten.
    Umso schöner, dass du mich daran erinnerst. Tolle Urlaubsbilder und der maltesische Schokopudding klingt superlecker!

    Lieben Gruß,
    Jenny

  2. Hallo Jenny,
    schau doch mal auf der Burda Webseite. Da könntest Du das Heft im Zweifel noch bestellen.
    Der maltesische Schokopudding erinnert mich gerade daran, dass ich noch dringend Laufen sollte. Reicht ja, wenn man ihn erinnert und nicht ständig als Mitbringsel am Körper wabert 😉
    Liebe Grüße,
    Julia

  3. Hallo liebe Julia,

    jetzt auch hier noch mal. 😉

    Die Bilder sind traumhaft!!!! Auf den Felsen und vor den Blumen: einfach herrlich. ♥ Und ich kann mir richtig vorstellen, wie du lachst. So richtig herzlich ! Da muss man sofort mitlachen!

    Offshoulder finde ich auch super. Bis jetzt aber nur bei anderen. Mal schauen, ob so ein Top/Kleid bei mir auch einziehen muss. Sieht auf alle Fälle toll aus. Und den Schokopudding? Wer im Urlaub kein Gramm zunimmt mach entweder einen Sporturlaub oder macht was falsch *hihihi* Da muss man sowas genießen und du kannst es dir definitiv leisten.

    Es freut mich richtig, dass du dir auch so eine Schneiderpuppe geholt hast. Ich hab es in deiner Insta Story gesehen… allerdings kann ich dir da nie Nachrichten schicken? Normalerweise geht das doch, oder? Kann auch sein, dass ich zu doof bin. 😉 Hat sie denn inzwischen einen Namen?

    Das mit den Labels kenne ich und jedes Mal nehme ich mir vor dran zu denken… und Schwupps zu spät. Bis also nicht alleine. Wäre aber auch nur halb so spannend, wenn immer alles klappen würde, was? Schön ist, wenn man danach drüber lachen (und sich selber auf die Schippe nehmen) kann. 🙂

    Liebe Grüße
    Jenni

  4. Hallo Jenni,
    jetzt habe ich gerade einen Roman auf Deine Seite geschrieben und total vergessen, Dir zu sagen, dass meine Schneiderpuppe noch keinen Namen hat. Intuitiv nannte ich sie erstmal “Püppi”, so wie Du Deine schon einmal erwähnt hast. Vielleicht sollte ich sie Jenni-Püppi nennen. Auf jeden Fall denke ich immer an Dich, wenn ich sie sehe. Das ist doch schon mal was, oder?
    Dicke Umarmung,
    Julia

  5. Och wie süüüüüüüüß! Jenni-Püppi *hahaha* Wie cool… ich freue mich, wenn du an mich denkst, wenn du sie siehst. ♥♥♥

    Witziger Weise muss ich immer an dich denken, wenn ich meine Upcycling-Klamotten bzw. zum Upcycling aussortierten Sachen sehe. Aber ab jetzt sicher auch bei meiner Püppi. *g*

    Liebe Grüße
    Jenni

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.