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Magische Weihnachten
Als Kind ist Weihnachten magisch. Für manchen Erwachsenen auch noch. Bei mir hat es nachgelassen, aber ich denke gern an die Zeit, als meine Kinder noch klein waren und man diese Magie nochmals durchlebte.
Bei uns war das etwas komplizierter, weil mein Ex-Mann Amerikaner war und obwohl in Deutschland lebend, er seine Weihnachtskultur seinen Kindern mitgeben wollte. So feierten wir Heiligabend bei meinen Eltern, die den Kindern Weihnachtsgeschenke unter den Baum legten und am nächsten morgen, dem 25.12. amerikanische Weihnachten, weil „Santa Claus“ über Nacht unseren Kindern die restlichen Geschenke unter unseren Baum legte. Dafür wurde dem Weihnachtsmann am 24.12. abends noch ein Glas Milch und Kekse unter unseren Tannenbaum gestellt.
Nach der Trennng von meinem Exmann war den Kindern bereits klar, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt und wir beließen es bei mit der deutschen Weihnachtstradition.
Stressfreie Weihnachten
Die Kinder sind längst ausgezogen, einer lebt in meiner Nähe, der andere wieder in seiner Heimat Hamburg und Weihnachten ist bei uns seit langem ohne Geschenke und unkompliziert. Wir finden einander in unterschiedlicher Besetzung entweder in Hamburg oder in Hessen zusammen und legen einfach nur Wert darauf, zusammenzusein. Da ist das Outfit eben auch ziemlich egal, weil es in erster Linie gemütlich sein soll. Einzig hat sich der 26.12. zu einem eher offiziellen Datum herausgestellt, wo man sich ein wenig in Schale schmeissen kann.
Ihr seht also, Weihnachtsoutfits sind für mich wirklich nicht notwendig. Und ausgerechnet dieses Jahr habe ich so viele, wie noch nie. Jetzt mag man anmerken, dass noch Silvester ist, aber da haben wir gerade letzte Woche entschieden, dass wir eigentlich nichts machen wollen. So ist das im Alter -wobei, nein… es ist einfach manchmal so. Wir haben schon die unterschiedlichsten Feiern zum Jahreswechsel gehabt. Ob frierend bei Schneefall auf dem Feldberg, Grillend und Cocktails schlürfend mit Freunden, feudal im Restaurant oder mit reichlich Campari Orange in der Schweiz.
Partyoutfits bis zum Abwinken
Dieses Jahr hingegen habe ich Partyoutfits genäht, als würde ich mindestens bis zum Frühjahr nur Party feiern. Ein Anlass war das Gewinnspiel von Milliblus, welches bereits im November begann. Unter dem Hashtag #weihnachtenmitmilliblus konnte man mit einem selbstgenähten Outfit aus Milliblus Stoffen und/oder Schnitten eine Nähmaschine und Stoffe gewinnen.
Teilnehmen wollte ich als Milliblus Fan auf jeden Fall, kam allerdings erst ein wenig spät in die Pötte.
Im Kopf hatte ich schon einen Plan. Also weniger einen Plan als einen Stoff, den ich seit der ersten Sichtung im September oder Oktober in meinem Stoffgeschäft haben wollte. Ständig schob ich den Kauf auf, aber jetzt wollte ich ihn haben, fuhr zu Das Königskind und sagte gleich freudestrahlend, “ich möchte jetzt endlich diesen schönen Jacquardstrick von Milliblus”.
Und was bekomme ich als Antwort…. “oh, dass tut mir leid, aber der ist schon ausverkauft.” Ich nahm immerhin einen Alternativstoff mit, aber mein Jagdinstinkt war geweckt. Zu Hause durchforstete ich das Internet und kannte bald den Lagerbestand aller mir bekannten Milliblushändler auswendig. Vor allem aber auch, dass mein schöner Stoff bis auf 70cm überall ausverkauft war. Mit 70 cm kam ich aber nicht weiter. Ich erweiterte meinen Suchradius und wurde schliesslich fündig. Als die Bestellung aufgegeben war, konnte ich zumindest beruhigt mit dem Alternativstoff beginnen. (Kleine Anmerkung noch am Rande: Nachdem ich bei Instagram über meine Jagd nach dem Stoff geschrieben hatte, bekam ich gleich 2 Nachrichten von Stofflieferanten, die auch noch Bestände hatten. Onlineshop 1 hatte ich glatt übersehen, Stoffladen 2 ist nur ca. 15 – 20 Autominuten von mir entfernt).
Beiden Kleidern liegt der gleiche Schnitt zugrunde: Das Schlauchkleid von The Couture. Ich habe es mittlerweile 4 mal genäht und bin nach wie vor begeistert.
Das Kleid ist wunderbar schlicht und bringt damit die Stoffe zur Geltung. Mein Partner, der von der ersten Stoffwahl aus Samt (siehe hier) nicht begeistert ist, mag die neuen 3 Schlauchkleider sehr.
Eigentlich sollte mit den Milliblusstoffen erstmal Schluss mit dem Schlauchkleid sein, aber der schöne schwarze Glitzerstrick von Stoff und Stil passte einfach perfekt zu dem Schnitt.
Zum Glück sind jetzt nicht alle Kleider ausgesprochene Partykleider. Insbesondere das rote Kleid habe ich auch schon so angezogen. Allerdings werdet Ihr im nächsten Blogbeitrag 2 weitere Kleider nach einem neuen Schnitt von Sewera sehen. Spätestens dann werdet Ihr mir glauben, dass ich nun dringend auf der Suche nach Einladungen in 2018 bin.
Die Fakten:
Stoffe: Milliblus (und ich habe nicht gewonnen) gekauft bei Das Königskind/Friedberg, Stoff und Stil
Schnitt: Freebook “Das Schlauchkleid” von The Couture, wie die Ärmel verlängert werden, beschreibe ich hier
Und ab heute oder morgen werden die Tage wieder länger!
In diesem Sinne wünsche ich Euch eine schöne restliche Vorweihnachtszeit!
Haha, habe Kleider, suche entsprechende Einladung ist doch kein schlechter Vorsatz fürs nächste Jahr..
Die Kleider müssen auf jeden Fall raus; da ist eins schöner, als das andere.
Ich drück die Daumen, dass die Einladungen nur so ins Haus flattern, : ).
LG von Susanne
Danke, liebe Susanne! Zur Not geht eben auch immer die Einstellung, dass man NIEMALS overdressed ist 😜 Dir schöne Feiertage und liebe Grüße,
Julia
Die Suche nach dem Stoff hat sich gelohnt. Die Kleider sehen toll aus. Stehen Dir super. Wünsche Dir ganz viel Freude beim Ausführen und Komplimente sammeln. Frohe Weihnachten. LG Mandy
Liebe Mandy, vielen Dank und bevor es fast zu spät ist, Dir auch frohe Weihnachten. Liebe Grüße, Julia
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[…] entdeckte den Jersey von Lillestoff auf meiner Suche nach dem roten Milliblus Stoff beim Königskind in Friedberg. Eigentlich dachte ich auch hierbei an das Schlauchkleid, aber mit 4 […]
[…] Die nächste Milliblus Kollektion Herbst/Winter kam raus und ich kaufte sofort einen wunderschönen Blusenstoff, aus dem ich die Janis Tunika von Wardrobebyme nähte. Einen anderen Stoff hatte ich schon im Auge, für den ich auch Monate brauchte, um ihn zu kaufen, um dann zu erfahren, dass er fast ausverkauft war. Aber ich ergatterte noch über Umwege eine ausreichende Menge für ein Schlauchkleid. […]