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Weicher Chambray-Jeansstoff mit goldenen Punkten? Muss ich haben. Ab damit in den Einkaufskorb, noch ein paar Stoffe dazu und ab geht die Bestellung nach Holland.
Als das Paket kam, freute ich mich schon. Doch dann sah ich den Jeanschambray mit den goldenen Punkten und fragte mich: „Was ist denn da in Dich gefahren???“ Ihr kennt diese Momente sicher. Auf dem Bildschirm sah der Stoff noch gut aus, dass fertige Stück im Kopf auch, aber dann trifft einen die Realität hart.
Wardrobe by me hatte diesmal sehr rechtzeitig zum Probenähen für das Shirt „Anna“ aufgerufen und da ich den Stoff genau dafür bestimmt hatte, blieb ich bei der ersten Entscheidung.
Mich funkelten die vielen goldigen Punkte an…. in der Tat zu viele und ich dachte mir, den kombiniere ich mit meinem anderen Jeansstoff, den ich eigentlich für eine Jeans bestellt hatte, um dann festzustellen, dass es ein Blusenstoff war. Ja, ich vertue mich hin und wieder bei Bestellungen.
Da hatte ich nun 2 Jeanshemdenstoffe, aber sie passten von der Dicke bzw. Festigkeit nicht zusammen.
Und was habe ich gemacht? ….
Ich nahm den goldigen Stoff und verwendete für einen Teil der Anna einfach die linke Seite, die ohne die Punkte.
Und so kam ich zu diesem Hemd.
Auf den Schnitt hatte ich im Grunde gewartet. Wer sich noch an mein verhunztes aber dennoch gern getragenes Flanellhemd erinnert, weiß, dass ich mit dem damals verwendeten Schnitt keinen Frieden schließen konnte. Zwar nähte ich noch ein weiteres Flanellhemd, diesmal mit einem Schnitt von Sewera, was mir schon sehr gut gefiel, aber es war mehr ein Blusenschnitt.
Anna hingegen ist Beides. Bluse und Hemd, lang oder kurzärmlig, verschiedene Kragenformen und mit einer tollen Rückenpasse. Also ein Schnitt für viele Gelegenheiten und Stoffe. Ich stürzte mich also auf die Möglichkeit, mir endlich meinen lang gehegten Wunsch eines Jeanshemdes zu erfüllen, aber diese goldenen Punkte haben es leider ein wenig verhindert, wenn man doch eigentlich ein schlichtes Teil haben will. Selber schuld. Doch ich will mich nicht beklagen. Es war letztlich der Probestoff und ich hatte noch 2 weitere Stoffe hier, um Anna zu nähen, doch da kam mir mal wieder eine depressive Phase dazwischen, sodass ich einen großen Teil meiner Probenähen stark reduzierte bzw. ganz absagte. Im Moment ist da psychisch ein wenig der Wurm drin.
Christina von Wardrobe by me war sehr verständnisvoll, dass ich diesmal nur ein Stück nähte. Aber jenseits des Probenähens werde ich die anderen Blusen/Hemden noch machen und sie dann hier auch zeigen.
Was ich mir allerdings nicht nehmen ließ, war die Möglichkeit, noch eine passende Hose zur Anna zu nähen. Somit sind alle Fotos, die ich im Garten gemacht habe, ein komplettes Wardrobe by me Outfit. Bluse Anna mit Hose Haute Skinny Pants. Für die Hose habe ich Wildlederjersey gewählt und konnte somit auf den seitlichen Reißverschluß verzichten, den ich eh nicht im Haus hatte und mein Kurzwarenlädchen vor Ort mit ziemlicher Sicherheit an dem Tag keinen nahtverdeckten Reißverschluß in der passenden Farbe gehabt hätte. Bei der Beinlänge konnte ich mich übrigens nicht entscheiden und habe sie erstmal etwas länger gelassen, um sie bei Bedarf zu Shorts hochzukrämpeln.
Das ich beim Hockkrempeln der Bluse jetzt übrigens eine “schöne” bzw. goldige Innenseite habe, ist der Vorteil, wenn man die linke Seite des Stoffs bei den Ärmeln als Außenstoff nimmt.
Weil mich momentan vieles noch sehr anstrengt, mache ich hier jetzt Schluß und komme direkt zu….
Die Fakten
Schnitt: Shirt Anna von Wardrobe by Me noch bis Ende April zum Einführungspreis von 10 anstatt 12 $. Passend dazu gibt es übrigens noch ein Männerhemd, das Shirt Jensen. Die Haute Skinny Pants findet Ihr auch auf der verlinkten Seite.
Stoff: Goldpunkte Jeans Chambray von Driessenstoffen, Holland. Wildlederjersey von by-Mami
Verlinkt bin ich mit diesem Beitrag bei Rums
Dein Shirt gefällt mir sehr!! Die linke Seite zu benutzen war sicher eine tolle Idee!
[…] dass sich viel dazu kombinieren lässt. Z.b mit Poppy von Schnittgeflüster, der Bluse Anna von WBM, dem Shirt Kristin von Schnittmuster Berlin und letztlich der ausrangierten Smokingjacke […]