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Es fiel mir tatsächlich erst bei Instagram auf, als ich meine letzten genähten Sachen auf den Fotos sah: Es ist viel Gelb dabei.

Natürlich habe ich auch einen Kleiderschrank, der diese Information hergegeben würde, aber trotz fehlender Türen war ich da betriebsblind.

Dabei war Gelb lange eine Farbe, die ich gemieden haben und sie stellte mich bei den legendären 12 colours of handmade fashion von Tweed and Greet einst vor eine Herausfordung.

Dabei ist es mit Gelb wie fast bei allen anderen Farben. Es kommt sehr auf den Farbton an.
Ich habe mich die letzten Monate bei Stoffen auf den warmen Gelbton eingeschossen. Alles was in Richtung Senf, Ocre oder Ocker geht, da fühlte ich mich besonders wohl und es ist neben der „Modefarbe“ eine toller Farbklecks in meiner sonstigen Wintergarderobe.

Mein Kleid Cemre von Schnittmuster Berlin bekommt eine ganz andere Nuance mit der gelben Hose.

Eine Wiederholungstäterin bin ich beim Schnitt Nelina von Kibadoo. Meine erste hatte ich in Tunikalänge nach Anleitung genäht. Die 2. hatte ich meinen Bedürfnissen etwas angepasst.

Bei diesem Schnitt hatte ich die erste Stufe etwas weiter nach unten versetzt und die weiteren Stufen in ihrer Breite verschmälert.

Eine Bluse Mitte März war schon recht waghalsig, weshalb ich mit erstmal ein Übergangskleid nähte.

Eine Weile stand schon das Kleid Gusta von Fibre Mood auf dem Plan. Mit einem
wurde es ideal.

Die Taschen bei Gusta sind für mich ein ganz klares Highlight.

 

Und in einer Kaffeetasse bleiben auch die Füsse warm.

Um den Stoff des nächsten Kleidungsstückes bin ich lange Zeit herumgeschlichen. Ihr kenn t es bestimmt, dass man einen bestimmten Stoff haben will, ihn aber einfach nicht bestellt, weil irgendetwas dazwischen kommt. Ich brauchte fast ein halbes Jahr, um den Strickstoff Bene bei Pepelinchen zu bestellen. Als er endlich da war, brauchte ich nochmal eine Weile, bis ich den perfekten Schnitt dafür fand. Der Flotte Fritzz von Echt Knorke.

Dieser Schnitt gefällt mir so gut, dass ich ihn kurz danach noch 2 weiter Male vernäht habe.
Es ist ein Schnitt, der quer zum Faden bzw. Maschenverlauf zugeschnitten wird. Somit ist er einfach ein bisschen anders, als ‚normale‘ Pullover und zudem total bequem.

Als ich dann noch das große Glück hatte, einen der letzten Reste des Pommesstoff zu ergattern, war mein Wohlfühloutfit perfekt und gleichzeitig ein Gute-Laune-Set für die Umwelt fertig.

Zuguterletzt nähte ich noch eine Poppy von Schnittgeflüster aus Viskosejersey.

Dieser Schnitt mit Kaputze kam mir an einem sehr verregneten Samstag in Hamburg zugute… also fast. Wir waren zum Geburtstag meiner Mutter eingeladen und es regnete, als wir Kaffee und Franzbrötchen holen wollten, Hunde und Katzen vom Himmel. Ich hatte glücklicherweise meine Poppy mit Kaputze an, aber tatsächlich fiel sie in der Bäckerei wie ein tonnenschwerer Sack auf meinen Rücken. Aber einen Versuch war es wert.

Ich hoffe, ich konnte Euch mit der Farbe Gelb und diversen Schnitten ein wenig Inspiration für Eure nächsten Nähvorhaben geben. Manche Farbe, die wir eigentlich für uns nie in Betracht zogen, sind in bestimmten Tönen doch sehr interessant.

Die Fakten

Schnittmuster:

• Cemre von Schnittmuster Berlin
• Poppy von Schnittgeflüster
• Nelina von Kibadoo
• Gusta von Fibre Mood
• Flotter Flitzz von

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