2 zerknüllte Blusen
Der Refashioningprozeß beginnt
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Ich persönlich finde immer, dass ein so schön bedruckter Stoff am besten auf einem schlichten Schnitt wirkt. Zuviel Details würden dem Muster seine Wirkung nehmen.
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Eine Anleitung für Nähanfängerinnen – ist doch gelacht! |
Ich durfte ja schon mit ca. 6 Jahren das erste mal an die Nähmaschine meiner Großmutter. Sie ist diejenige, die mir so ziemlich alles beigebracht hat, was ich in puncto Handarbeiten weiss.
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Vorletzte Woche bestellte ich mir bei einem schwedischen Modeunternehmen (Namen verrate ich erst, wenn die mich sponsern würden) einen dunkelblauen Blazer mit Nadelstreifen. Ich mag Nadelstreifen, was mir eigentlich gar nicht so bewusst. Ethisch-moralisch und ökologisch sind solche Kleidungsstücke natürlich immer fragwürdig, aber hin und wieder kaufe ich sie dennoch, zumal ich nicht in Geld schwimme.
Im letzten Sommer hatte ich in einem anderen Geschäft einen tollen Blazer gesehen, den ich mir aber nicht kaufte und seitdem ging er mir nicht mehr aus dem Kopf.
Als ich dann das Angebot im Internet sah, bestellte ich ihn mir für günstige €14,99.
Bei der Anprobe musste ich allerdings sofort feststellen, dass er mir entweder zu groß war, nicht richtig saß oder der Schnitt nichts für mich ist.
Er hing so formlos an mir runter. Mir war schnell klar, dass nicht viel abgenäht werden müsste und die Nähte waren so gemacht, dass sie gut abzuändern waren.
Mit meinem Trennmesser bewaffnet machte ich mich an die Arbeit.
Ich trennte das Futter für einen „Zugang“ an der mittleren Rückennaht ein Stück auf. Eleganter ist es natürlich, es im Ärmel zu machen, um die Futternaht später nicht zu sehen, aber ich hatte auf das ganze Gewusel keine Lust.
Dann steckte ich die Änderungen ab. Ich nahm einen Teil an der hinteren Mittelnaht und den beiden rückwärtigen Seitennähten.
Nach dem Abnähen trennte ich die alten Nähte bis zu meinen neuen auf.
Die wurden letztlich noch gebügelt und am Ende das Futter wieder zusammengenäht.
Wie die Blazer jetzt aussieht, zeige ich Euch anhand der Fotos, die ich im Zuge meines Audrey-Hepburn T-Shirts gemacht habe. Es ist vielleicht nicht so gut zu erkennen, dass er jetzt besser sitzt, aber ich bin zufrieden, weil er jetzt insgesamt taillierter sitzt. Dabei half es auch, den Knopf ein kleines Stück zu versetzen.
Ich freue mich jetzt über den Blazer. Die Qualität ist natürlich nicht die allerbeste, aber wer weiß, was ich mal daraus mache, falls er als Blazer nicht mehr tragbar ist.
Und auch mit diesem Stück ziehe ich zu Rums
Heute sind seit Tagen endlich mal wieder zarte Temperaturen über Null Grad. Frieren tue ich trotzdem und aus diesem Grund möchte ich heute ein Update meines Lieblingsschals vorstellen.
Dafür braucht man pro Stoff 75 cm bei einer Breite von 1,50 m. D.h. ich habe einen Schal mit 2 farblich verschiedenen Jerseystoffen genommen oder, wie hier, einen mit Fleece und einen mit Jersey. Beide Rechtecke lege ich rechts auf rechts aufeinander und nähe einmal rum…. ACHTUNG! Wendeöffnung lassen. Also im Klartext nur fast ganz drumherum nähen. Die Wendeöffnung sollte groß genug sein, um das ganze Stoffmus durchziehen zu können. Bei der Fleecevariante ließ ich ca. 7 – 10 cm offen. Beim Jersey reichten 5 cm. Ich habe übrigens auch einen einlagigen Schal gemacht. Dafür braucht ihr dann nur einmal 75 x 150 cm Stoff und gar keine Wendeöffnung.
Nach dem Wenden die Kanten bügeln und das Ripsband ca. 0,5 cm von der Naht der kurzen Seite aufnähen. Ich nehme gern Ripsband, aber es gehen sicherlich auch andere Bänder. Davon braucht ihr 2 x 75 cm. Sie werden jeweils links und rechts angebracht. Dazu braucht ihr noch ca 10 Druckknöpfe je nach Qualität des Stoffes. Bei Jersey nehme ich gern die Jerseydruckknöpfe, beim Fleece habe ich die größeren für Anoraks genommen. Viele von Euch haben sicher auch Kamsnaps, die dafür geeignet sind. Am Ende sind die Druckknöpfe so angebracht, dass ihr daraus quasi einen riesigen Loop machen könnt.
Und das sind die Varianten, die man daraus machen kann.
Das ist meine Lieblingsvariante. Ich wickel den Schal um meinen Hals, und knöpfe die Enden zu. So hält er sicher und löst sich nicht. Daraus kann man dann auch noch die Kapuze machen:
Natülich kann man ihn auch einfach wie einen normalen Schal tragen.
Die Jacke; Vorne knöpft man die ersten 2 bis 3 Knöpfe zusammen…
Und hinten dann nochmal 2.
Der normale Loop: In der Fleecevariante schon reichlich dick. Etwas für sehr frostige Temperaturen.
Rein theoretisch geht auch eine Art Rock, allerdings ist es besser, wenn man dafür die Jerseyvariante nimmt. So kann man am Strand eine Art Pareo machen oder aber auch eine portable Umkleidekabine. Bei mir hat das vorzüglich funktioniert (mit Hilfe des Partners, als ich mitten in Malta von der Shorts in die Leggings wechselte).
Nun zu Kissen und Decke, was quasi selbsterklärend ist. Im Flugzeug finde ich das ganz toll und praktisch. Oft ist es dort kalt und man kann sich dann den Schal wie eine Decke überlegen. Allerdings geht nicht beides auf einmal… entweder Kissen oder Decke.
Zur kurzen Veranschauung des Ripsbandes mit Knöpfen mein reinen Jerseyschal: