Meine DIY Mode

Die Möglichkeit, einfach mal etwas für sich zu nähen, maßgeschneidert zudem, mit eigenen Ideen und oftmals günstiger als im Laden hat mich immer gereizt. Den ersten Stücken konnte man noch durchaus ansehen, dass sie selbstgemacht waren, doch je mehr ich nähte, desto besser wurde es. Ich mache noch immer Fehler, bin oft unzufrieden mit mir, halte mich immer wieder dazu an, anstatt ungeduldig etwas “schnell” zu machen, doch lieber sorgfältig zu arbeiten und dabei gleichzeitig die mir eigene Perfektionismuslatte etwas tiefer zu legen. Wenn am Ende ein Kleidungsstück fertig ist, es gut sitzt, ich mich darin wohlfühle, sollte das reichen. Sagt dann noch jemand, dass es gut aussieht, muss ich nicht gleich von sämtlichen Nähfehlern erzählen oder auf Details aufmerksam machen, die mir nicht so gelungen sind. Ein “Danke” als Antwort genügt, übrigens meist auch demjenigen, der das Kompliment gemacht hat.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5 Kommentare

  1. Sieht von weitem gar nicht wie eine fleecehose aus dachte erst es sei eine jeans.find ich sehr gelungen. Und Hauptsache du fühlst dich wohl.
    Alles Liebe Claudia

  2. Danke, Claudia. Mir war es tatsächlich wichtig, dass sie nicht wie eine typische Jogging/Fleecehose aussieht, gleichzeitig aber so bequem ist. Und als Frostbeule bin ich sehr froh, dass sie so genial wärmt. Dennoch könnte der Frühling jetzt mal kommen.
    Liebe Grüße Julia

  3. Das mit der eleganteren Softshell ist eine tolle Idee. Kriegt man da doppellagig dann schöne Kragenecken hin? Wellen sich die Rundungen an den Taschenklappen denn nicht? Sieht man auf den Bildern nämlich schlecht. Du hast einen RV benutzt aber wären Knopflöcher darin auch gut möglich ohne zu leiern?

    LG
    Martina

  4. Hallo Martina,
    der doppellagige Kragen ist kein Problem. Ich habe ihn bei allen Jacken so gemacht, dass ich an der Halsseite innen das Fleece habe. Das ergibt einen kleinen Kuschelfaktor. Innen ist zur Verstärkung des Stehkragens ein pikiertes Stück sehr festes Leinen. Die Taschenklappen sind auch problemlos. Die “Testjacke” von mir hatte Knopflöcher, die nicht leierten. Der Auftrag für den Architekten war dann aber Reissverschluss, was ich dann für meine nächste Jacke auch wollte. Ich war erstaunt, dass sich der Stoff tatsächlich auch gut dämpfen lässt, allerdings mache ich das immer mit einem feuchten Tuch – so wie man das bei Wolle auch macht.
    Ich hoffe, ich konnte Deine Fragen beantworten.
    Auf jeden Fall herzlichen Dank für Deinen Kommentar.
    Liebe Grüße Julia

  5. Ja, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Du hast mir damit sehr geholfen. Dann werde ich mich mal auf die Suche nach meinem Softshell machen.
    Liebe Grüsse
    Martina

Kommentare sind geschlossen.