
Es war ungefähr Juli/August, als ich auf einen Aufruf von Pier and Palace Patterns bei Instagram aufmerksam wurde. Ich hatte gerade meine ersten Erfahrungen im Probenähen gesammelt, bewarb mich und wurde angenommen.
Genäht werden sollte das Bikerjacket Kemptown und das englischsprachige Ebook kam schon bald per Email. Von der Aufmachung her ist es anders, als die Ebooks, die ich bisher kannte – es wirkt fast wie ein Magazin und heißt daher auch E-magazin. Inhaltlich finde ich neben den üblichen Erklärungen interessant, dass es eine sogenannte „Skill School“ gibt, ein Teil, in dem besondere Nähte ausführlich beschrieben werden.
Für mein erstes Modell wählte ich diesmal tatsächlich keinen normalen Stoff, sondern eine alte Gardine meines Sohnes und das war gut so. Die Jacke war für meine Körpergröße einfach zu kurz.
Was mir sofort auffiel, war die fehlende Kommunikation mit den anderen Probenäherinnen. So konnte ich zwar per Direktnachricht bei Instagram oder über Email direkt bei Pier and Palace Patterns nachfragen und erhielt auch recht zeitnah Antworten, aber der Vorteil in einer Gruppe zu nähen überwiegt einfach durch den Austausch mit anderen.